Noch immer sind Menschen mit Behinderungen in vielen Bereichen benachteiligt. Auch wenn Inklusion und Teilhabe gesellschaftliche Ziele sind und es gute Ansätze gibt, sind Barrieren und ein tief verwurzelter Ableismus oft Alltag der Menschen. Außerdem hat die Corona-Krise viele gute Ansätze behindert oder einen Rückfall in alte Strukturen und Denkmuster bewirkt.
So hat uns Sabrina Mazzola einen Einblick in ihre Erfahrungen mit einer nicht-sichtbaren Behinderungen gegeben und wir haben uns mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie für Menschen mit Behinderungen beschäftigt.
Um auf diese Situation aufmerksam zu machen, gibt es den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Am 05. Mai jedes Jahres wird bundes- bzw. europaweit durch unterschiedliche Veranstaltungen und Aktionen für das Thema Inklusion sensibilisiert und auf Missstände aufmerksam gemacht.
Auch in diesem Jahr müssen die Veranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie online stattfinden; hier gibt es jedoch eine Vielzahl von Aktionen. Das Hauptevent findet am 05.05.2021 unter https://maiprotest.de/ statt. In einem mehrstündigen Livestream finden ein Austausch von Aktivist*innen und unterschiedliche Diskussionsrunden statt. Themen sind unter anderem Barrierefreiheit, der Wandel der Behindertenbewegung sowie aktuelle Fragen.
Es geht darum, eine digitale Plattform für die Anliegen von Menschen mit Behinderungen zu bieten. Viele Aktivist*innen für die Rechte von Menschen mit Behinderungen sind bei diesem Event dabei; moderiert wird die Veranstaltung von Raul Krauthausen und Constantin Grosch.
Einen Überblick über weitere Veranstaltungen gibt es unter https://www.aktion-mensch.de/was-du-tun-kannst/aktionstag-5-mai.html oder in der Karte https://www.aktion-mensch.de/karte/?filter=5mai